Modifikationen
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Hier finden sich Modifikationen, die Andere an ihren PPG-Instrumenten vorgenommen und mir freundlicherweise vorgestellt haben.

bulletWave 2 Rack
bulletWave 2.3 mit anschlagsdynamischer Tastatur
bulletWave 2.3 Rack

 

Wave 2 Rack

Dieser Umbau stammt von Diego Wasser aus der Schweiz. Er hat seinen Wave 2 mit einem MIDI-Interface versehen und in ein 19"-Gehäuse verlagert. Um das einigermaßen platzsparend bewerkstelligen zu können, hat er das Analog- und das TAS-Board komplett neu entworfen.


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Sieht meiner Meinung nach extrem gut aus! Hier noch eine Innenansicht des etwas gedrängten Aufbaus:


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Bilder (c) Diego Wasser 2002.

Wave 2.3 mit anschlagsdynamischer Tastatur

Diese Modifikation wurde von Gregor E. an seinem Wave 2.3 vorgenommen. Er hat dazu die Tastatur eines Fatar SL 610 plus anstelle des Originals in den Wave eingebaut und dessen MIDI-Output in den Wave eingeschleust.

Nach dem Einbau ist von außen kein Unterschied sichtbar:

Gregors Setup mit ein paar beneidenswerten Dingern :-)

Innerlich hingegen hat sich doch einiges geändert:

In Gregors eigenen Worten:

Das Innenfoto zeigt wie das Ganze gemacht ist: Die alte Tastatur ist links und rechts mit jeweils 4 Bohrungen befestigt. Ich habe nun eine 8mm Sperrholzplatte zurechtgeschnitten und diese mit Holzschrauben durch die vorhandenen Bohrungen festgeschraubt. Die Fatar-Tastatur ist in ihrem Originalgehäuse mit 12 Schrauben an der Bodenplatte befestigt. In die Sperrholzplatte werden nun die passenden 12 Löcher gebohrt, das ist etwas fummelig. Die Fatar-Tastatur kann dann mit den Originalschrauben von unten auf der Holzplatte fixiert werden.

Die Potis für Modulations- und Pitch-Rad werden ebenfalls aus dem FATAR ausgebaut und anstelle der PPG-eigenen Potis eingesetzt. Die PPG-Potis haben einen anderen Wertebereich und lassen sich daher nicht weiterverwenden! Die Potis aus der Modulationseinheit ein- und auszubauen sieht auf den ersten Blick schwieriger aus als es ist.

Die Fatar-Elektronik befindet sich im Bild komplett auf der kleinen Platine oberhalb der Tastatur und ist mit Abstandshaltern von oben mit Holzschrauben auf der Holzplatte festgeschraubt. Die Stromversorgung für die Elektronik erfolgt über das mitgelieferte Netzteil (links im Foto).

Einer der beiden MIDI-Ausgänge auf der Fatar-Platine ist in meinem Wave mit dem MIDI-THRU-Port verbunden, hierzu habe ich auf der MIDI-Platine des Wave zwei Leiterbahnen durchtrennt, um eine Datenkollision mit den vom MIDI-IN eintreffenden Daten zu vermeiden. So gesehen hat mein Wave nun 2 MIDI Outs, einen "originalen" und einen von der FATAR-Tastatur anstelle des MIDI-Thru.

Eine direkte Verbindung der Tastatur zum MIDI-in des Wave benötige ich in meinem Setup nicht, da ich den Wave sowieso über ein Sequenzerprogramm ansteuere. Wenn man es perfekt machen wollte, könnte man auch über 2 MIDI-Merger (z.b. Philip Rees) die MIDI-Datenströme mischen und hätte dann einen Wave der sich in jeder Hinsicht wie ein "originaler" verhält.

Ich habe für die ganze Aktion ca. 4 Stunden benötigt; wenn man weiß, wie es geht, kann man es sicher schneller machen. (HS: bezweifle ich :-) Allerdings gibt es diese Tastatur neu nicht mehr zu kaufen, ich habe meine gebraucht für 180 Euro ersteigert. Möglicherweise passt aber das Nachfolgemodell Fatar SL 161 genauso.

Bilder (c) Gregor E. 2002.

Wave 2.3 Rack

Dieser Umbau wurde von DI Helmut Fischbach (hat viel für Kraftwerk gemacht) für Manfred Hermann und Jon Kaiser aus Berlin vorgenommen. Dazu wurde der Wave 2.3 "filetiert" und in einem Rackgehäuse angeordnet.

Also available in English!

Stand: 03.07.03